Die fabrik am see
Die fabrik am see

Die Aufwertung des Ufers war die Grundvoraussetzung für das Konzept des architektonischen Projekts zur Erweiterung des vom Architekten Piero Lissoni existierenden Hauptsitzes von Fantini.

Am Ufer des Ortasees, wo sich die Büros und der Ausstellungsraum befinden, wurde der starke Charakter der bestehenden Industriegebäude erhalten. Sie sind in dunklem Grau gehalten, während die Innenräume durch die Helligkeit von weißer Farbe, hellem Harz und der Transparenz von großen Glasflächen dominiert wird. Letztere geben einen außergewöhnlichen Blick auf den See und die Insel Sani Giulio frei.

Der industrielle Charakter der Architektur wird nach außen hin durch die Wahl der Materialien deutlich: roher Stahlbeton und Zementplatten für den Gehweg, einen langen Fußweg, welcher vom Eingang des Unternehmens zum See führt und vom benachbarten Fluss flankiert wird.

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Mit diesem Projekt habe ich einen Traum von mir verwirklicht, nämlich die Industrie harmonisch und ausgewogen in die Umwelt einzufügen. Unser Hauptsitz in Pella, direkt am See gelegen, gilt heute als hervorragendes und sehr innovatives Beispiel für die gelungene Einbettung eines Industrieunternehmens in die Natur.
Mit diesem Projekt habe ich einen Traum von mir verwirklicht, nämlich die Industrie harmonisch und ausgewogen in die Umwelt einzufügen. Unser Hauptsitz in Pella, direkt am See gelegen, gilt heute als hervorragendes und sehr innovatives Beispiel für die gelungene Einbettung eines Industrieunternehmens in die Natur.
Daniela Fantini

Eines der Hauptziele des Projekts war die architektonische Einbettung der in den unterschiedlichen Zeiträumen errichteten, bestehenden Gebäude des Unternehmens. Die für alle Wandflächen gewählte dunkelgraue Profilglasfassade ist wie eine „Haut“, die dem Komplex und den beiden Hauptgebäuden der Fabrik Beständigkeit und visuelle Reinheit verleiht. Eine begrünte Pergola überdacht den Fußweg, der die beiden Fabrikgebäude voneinander trennt. Sie hat die Aufgabe natürliche Elemente in die vorhandene Industriearchitektur zu integrieren.

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Das Interessante an diesem Industriestandort am See ist, dass die Fabrik bereits eine Menge Energie in sich verborgen hatte – sie war nur versteckt wie ein Rohdiamant. Wir haben lediglich versucht, den Dialog zwischen dem, was draußen passiert, und dem, was drinnen passiert, herbeizuführen.
Das Interessante an diesem Industriestandort am See ist, dass die Fabrik bereits eine Menge Energie in sich verborgen hatte – sie war nur versteckt wie ein Rohdiamant. Wir haben lediglich versucht, den Dialog zwischen dem, was draußen passiert, und dem, was drinnen passiert, herbeizuführen.
Piero Lissoni

Der Start des Architektur- und Tranformationsprojekts des Unternehmens fiel zusammen mit der Neuorganisation der Produktionsprozesse und der Entwicklung eines integrierten Organisationsmodells für das gesamte Werk nach den Richtlinien und Grundsätzen des Lean Manufacturing.

Die Ausstellungs- und Arbeitsräume bilden dank der großen Glasflächen eine Synergie mit der Landschaft.

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